Einen schweren Schicksalsschlag habe ich im vergangenen Sommer erleben müssen, als bei dem großen Unwetter vom Pfingstmontag mein bester Freund von einem Baum erschlagen wurde. Wäre er mit seinem Fahrrad eine Sekunde früher oder eine Sekunde später an der Stelle vorbeigekommen, er würde noch leben.
Nicht nur wir zwei Männer sondern auch die anderen Mitglieder unserer Familien (die beiden Frauen und insgesamt fünf Kinder) sind eng miteinander verbunden. Wir haben zum Glück schnell gemerkt, was nach solch einem Geschehen die vielleicht größte Gefahr überhaupt ist: die “Warum?”-Frage! Sie ist zwar verständlich, aber eben auch zerstörerisch. Ganz einfach deshalb, weil sie nicht beantwortbar ist. Sie macht die Menschen kaputt. Wie gesagt, es ist nur zu verständlich, wenn sie hochkommt. Aber je schneller sie entsorgt wird, desto besser für das weitere Leben der Betroffenen.
Von: Markus Frey
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